- Bequeme Standortreise, kein Hotelwechsel
- Bootsfahrt Benediktinerabtei San Fruttuoso
- Genua mit Renaissance-Palästen
- Pittoreske Cinque Terre
- Mittelalterliche Städtchen und mondäne Badeorte
Ligurien die drittkleinste Region in Nordwestitalien, lockte bereits in der ersten Hälfte des 19. Jh. besonders die englische Oberschicht an, die in den Wintermonaten das milde Mittelmeerklima und die wunderbare Landschaft zwischen Riviera di Levante und Riviera di Ponente genoss. Auf dem schmalen Landstreifen, begrenzt durch Seealpen und Mittelmeer, prägen Küstenstädte mit Villen der Belle Époque, kleine Fischerdörfer, die sich längst in schicke Urlaubsorte verwandelt haben, eindrucksvolle Felsennester und ein bergiges Hinterland, Orangen- und Zitronenbäume, Palmenalleen und eine bunte Blumenpracht die Region Ligurien, durch die sich die alte Römerstraße, die berühmte Via Aurelia, zieht.
1. Tag: Anreise an die Riviera di Levante
Busanreise zum Standort dieser Reise nach Santa Margherita Ligure an der Riviera di Levante. Bezug der Zimmer im 4-Sterne Hotel im Zentrum des Ortes. Santa Margherita Ligure, einst ein Fischerdorf, zählt zu den touristischen Perlen am Golfo del Tigullio.
2. Tag: Rapallo / Bootsfahrt nach Portofino / San Fruttuoso
Das erste Ziel des heutigen Tagesausfluges ist das an Santa Margherita anschließende Rapallo, einst eine sehr mondäne Sommerfrische. Die beschauliche kleine Altstadt und die mit Palmen gesäumte Uferpromenade, an der sich nostalgische Jugendstilbauten und charmante Cafés reihen, laden zum Bummeln ein. Von Rapallo aus geht es weiter mit dem Boot nach Portofino. Der exklusivste Ort der Riviera wurde im 19.Jh. vom europäischen Adel als Urlaubsresidenz entdeckt und bis heute zieht das Bilderbuch-Fischerdorf am Fuß des Monte di Portofino, das eine traumhafte Kulisse bietet, Reiche und Prominente an. Nachmittags weiter mit dem Boot zur ehemaligen Benediktinerabtei San Fruttuoso, die vollkommen abgeschieden tief in einer Bucht liegt und nur zu Fuß oder vom Meer aus zugänglich ist. Rückfahrt mit dem Boot nach Santa Margeritha Ligure.
3. Tag: Genua
Morgens Fahrt nach Genua und Ganztagsführung in Liguriens stolzer Hauptstadt mit prachtvollen Renaissance-Palästen und uralten, verwinkelten Gassen, die vom Hafen in die Altstadt führen. Auf dem Programm stehen u.a. die Piazza San Matteo , an der die Patrizierfamilie der Doria residierte, die Kathedrale San Lorenzo, schwarz-weiß gebändert im arabischen Stil des 13. Jh., die Kirche San Donato und die prachtvolle Via Garibaldi, die von den großen Bankiersgeschlechtern Genuas geschaffen wurde. In der Via Garibaldi und der Via Balbi mit ihren imposanten Palästen, Innenhöfen und Gärten wird der ganze Reichtum vergangener Zeiten als See- und Finanzmacht Europas deutlich -allen voran der in der Nähe liegende Palazzo Ducale aus dem 13. Jh. Wehrhafte Befestigungsanlagen zeugen von der wechselvollen Geschichte der Stadt, deren Wahrzeichen die Lanterna ist. Der 117 m hohe Leuchtturm steht im Westen des alten Hafens und ist seit Jahrhunderten Orientierungspunkt für Seefahrer.
4. Tag: Cinque Terre
Der heutige Ganztagsausflug führt in die herrliche, pittoreske Landschaft der Cinque Terre. An einer Schwindel erregenden Steilküste, hoch über dem ligurischen Meer, kleben ähnlich Adlerhorsten die "berühmten Fünf“ ¬malerische kleine Dörfer mit bunten, zusammengewachsenen Häusern. Der Ausflug beginnt mit der Busfahrt nach Lerici. Von Lerici aus geht es weiter mit dem Boot nach Riomaggiore. Die mehrstöckigen Häuser des östlichsten Cinque-Terre-Dorfes drängen sich in einem engen Bergeinschnitt. Über die Via dell'Amore, die entgegen ihrem Namen einst angelegt wurde, um rascher zu einem Pulvermagazin zu kommen, führt ein sehr schöner und bequemer Spaziergang nach Manarola. Wieder mit dem Boot weiter über Corniglia, das im Gegensatz zu den anderen Dörfern nicht direkt am Meer liegt, nach Vernazza. In der "Perle“ der Cinque Terre sind die mehrstöckigen Häuser wie zu einem einzigen, labyrinthartigen Bauwerk zusammengewachsen. Anschließend Bootsfahrt in das westlichste Dorf der Cinque Terre -Monterosso al Mare. Es ist der größte Ort und deshalb das am wenigsten typische Dorf, da er nicht eng an Felsen klebt. Die Rückfahrt von Monterosso nach Lerici kann entweder wieder mit dem Boot oder mit dem Zug erfolgen.
5. Tag: Savona / Noli / Albegna
Lernen Sie auf der heutigen Ausflugsfahrt den westlichen Teil der ligurischen Küste kennen. Ein mildes Klima ganzjährig, Palmen, herrliche Villen und traumhafte Gärten, so präsentiert sich die Riviera di Ponente. Die Fahrt führt in die Stadt Savona, die von der mächtigen Festungsanlage Priamar aus dem Jahre 1542 überragt wird. Kurze Besichtigung der Altstadt mit der Kirche San Giovanni Battista, dem in der Renaissancezeit erbauten Dom Santa Maria Assunta und dem am Hafen stehenden Turm , der nach dem Seefahrer Leon Pancaldo benannt ist. Das nächste Ziel ist Noli, ein nahezu intaktes mittelalterliches Städtchen , das einst eine freie Seerepublik war. Eine romantische Burgruine, deren Mauern sich vom Hügel bis zur Stadtmauer herabziehen, malerische Gassen mit Strebebögen von Haus zu Haus, niedrige Arkaden und Wohntürme , die früher als Machtsymbol von Reederfamilien errichtet wurden, zeichnen Noli aus. Besonders sehenswert ist die Kirche San Paragorio aus dem 11. Jh., die zu den bedeutendsten romanischen Sakralbauten Liguriens zählt. Über Finale Ligure führt die Strecke dann nach Albenga, das die wohl interessanteste Altstadt an der Ponente zu bieten hat. Ein Juwel ist hier das achteckige Baptisterium aus dem 5. Jh., das neben wunderbaren Steinmetzverzierungen ein byzantinisches Mosaik beherbergt. Ebenfalls sehenswert die Kathedrale San Michele und die eindrucksvollen Geschlechtertürme, die vom Reichtum der einst blühenden Handels- und Bischofsstadt Albenga zeugen.
6. Tag: Tellaro / Portovenere
Das erste Ziel der heutigen Ausflugsfahrt ist Tellaro , ein hübscher Ort direkt am Meer über dem Golfo dei Poeti. Dieser Küstenabschnitt wurde im 19. Jh. ein Mekka der Dichter und Künstler. Am Nachmittag führt von Lerici aus eine Bootsfahrt nach Portovenere. Fischrestaurants, Sonnenanbeter auf Felsen und ausgebreitete Fischernetze auf Kaimauern prägen das Bild am Hafen. Hohe, handtuchbreite Häuser in kräftigen Farben bilden direkt am Meer eine geschlossene Front. Dahinter winden sich verwinkelte Gassen zur Pfarrkirche San Lorenzo hinauf und auf einem steilen Felskap thront die schwarz-weiß gestreifte gotische Kirche San Pietro. Rückfahrt mit dem Boot nach Lerici und Busfahrt zurück zum Hotel.
7. Tag: Camogli / Levagna / Chiavari
Am letzten Vormittag des Aufenthaltes in Ligurien steht das beliebte Küstenstädtchen Camogli auf dem Programm. Stattliche Häuser mit hoch aufgeschossenen Fassaden türmen sich bonbonfarben am Strand von Camogli Schulter an Schulter zu einer imposanten Häuserphalanx auf. Ein weiteres Ziel ist Lavagna, das mit seinem Namen auf den traditionellen Abbau von schwarzem Schiefergestein verweist. Nahe der Ortschaft befindet sich die sehr sehenswerte Basilika San Salvatore dei Fieschi. Sie ist ein schönes Beispiel für den typisch ligurischen, romanisch-gotischen Baustil mit seinem helldunklen Streifenmuster aus Kalk- und Schiefergestein. In der lebhaften Kleinstadt Chiavari lohnt abschließend ein Bummel durch die hübsche Altstadt mit ihren Gassen und Bogengängen, in denen zahlreiche Läden und Bars zum Besuch einladen. Rückfahrt zum Hotel, der Rest des Tages ist frei.
8. Tag: Heimreise
Nach dem Frühstück Beginn der Heimreise.