- Eindrucksvolle UNESCO Welterbestätten
- Geheimnisvolle Klosteranlagen
- Mythos Ararat
- Traditionelles Brotbacken
- Verkostungen von Wein und Spezialitäten
Armenien und Georgien sind die ersten christlichen Länder der Welt. Das Christentum wurde in beiden Ländern schon seit dem 1. Jh. gepredigt, die offizielle Christianisierung erfolgte in der 1. Hälfte des 4. Jahrhunderts. Auf diesen Reisen besuchen Sie alte Kirchen und Kathedralen, UNESCO-Weltkulturerbe Baudenkmäler, bewundern die faszinierende Natur und erfahren viel Wissenswertes über Land und Leute.
1. Tag: Abflug
Flug von Deutschland nach Armenien.
2 Tag: Armenische Miniaturen und armenischer Cognac
Am frühen Morgen Ankunft in Jerewan. Transfer zum Hotel, Zeit zum Ausruhen. Nach dem späten Frühstuck erkunden Sie die armenische Hauptstadt. Fahrt zur Kaskade, von der sich ein Blick über die Stadt bietet. Besuch und Führung im Museum Matenadaran. Die Handschriftensammlung Matenadaran ist eine der größten ihrer Art. Anschließend Besuch der Cognakfabrik in Jerewan. Nach einer kleinen Führung in der Fabrik verkosten Sie den berühmten armenischen Cognac. Abendessen in einem armenischen Restaurant. Übernachtung in Jerewan im Hotel.
3. Tag: Am Ararat / armenischer Wein
Durch das Ararattal Fahrt nach Khor Virap ("tiefe Grube“), wo der Gregor der Erleuchter über 13 Jahre gefangen gehalten wurde, bevor er den armenischen König bekehrte. Das Kloster liegt unmittelbar an der türkischen Grenze und von hier bietet sich ein unvergleichlicher Blick auf den heiligen Berg der Armenier, den Ararat. Weinverkostung in Weinfabrik Tuschpa. Südlich des Ortes mit seiner Muttergotteskirche aus dem 14. Jh. erwartet Sie in der engen Schlucht des Amaghu eines der wohl schönsten armenischen Klöster, Noravank. Mittagessen beim Kloster Noravank. Rückfahrt nach Jerewan. Rückfahrt zum Hotel.
4. Tag: Das armenische Christentum
Fahrt nach Edschmiadzin, dem Zentrum der armenischen Kirche und der Sitz des Katholikos. Besuch der Tempelruinen von Zvartnots (UNESCO Welterbe). Rückfahrt nach Jerewan und Besichtigung von Zizernakerberd (Genozid Mahnmal), der beeindruckenden Gedenkstätte, die vom Völkermord an den Armeniern, durch das Türkenregime in den Jahren 1915-1916 berichtet. Am Nachmittag Fahrt zum hellenistischen Tempel nach Garni. In Garni werden Sie auf einem Bauernhof das Lawaschbacken erleben. "Lawasch“ heißt das armenische Nationalbrot, es wird im armenischen Ofen Tonir gebacken. Sie können hier das frisch gebackene Brot kosten. Weiterfahrt zum Höhlenkloster Geghard, das zu den schönsten Klöstern im Kaukasus zählt, UNESCO Welterbe ist und für seine außergewöhnliche Akustik bekannt ist. Unsere Besichtigung beenden Sie mit einem kleinen Konzert in der berühmten Vorhalle des Klosters, wo wir den schönen armenischen Kirchen- und Volksgesang bewundern werden. In Jerewan Abendessen in einem armenischen Restaurant.
5. Tag: Jerewan - Sadachlo (Grenze) - Tbilissi
Über das Aragatz-Plateau Fahrt nach Ria Taza, einen kurdisch-yezidischen Friedhof mit Reiterfiguren. Durch das Erdbebengebiet von 1988 geht es weiter in die Debetschlucht, hier probieren Sie in Alaverdi den besten Schaschlik Armeniens. Nach dem Besuch des Klosterkomplexes von Hachbat (11.-13. Jh), das zum UNESCO-Welterbe gehört, Fahrt zur armenisch-georgischen Grenze. Grenzübertritt in Sadakhlo. Abschied vom armenischen Guide und Buswechsel. Transfer nach Tbilissi. Abendessen in einem traditionellen georgischen Restaurant. Übernachtung in Tbilissi.
6. Tag: Tbilissi - Tsalka - Wardsia - Achalziche
Frühmorgens Fahrt über Tsakla nach Wardsia. Unterwegs genießen Sie die einmaligen Berglandschaften des kleinen Kaukasus. Die Gegend ist dünn besiedelt, ab und zu sieht man kleine Dörfer und Hirten mit vielen Rind- und Schafherden. Besonders schön sind die Seen zwischen den kahlen Hügeln. Nach Ankunft in Wardsia Besuch der Höhlenstadt, die aus 3.000 Höhlenwohnungen bestand und über 50.000 Menschen Unterschlupf bieten konnte. Errichtet wurde sie im Goldenen Zeitalter Georgiens im 12. Jh. Künstlerisch ausgestaltete Räume, verbunden durch lange Gänge, dazu tropfendes eiskaltes Wasser aus dem nackten Fels und wunderschöne Fresken. Unterwegs nach Wardsia Fotostopp bei der Chertwisi Festung (10.Jh.). Anschließend Rückfahrt nach Achalziche. Abendessen und Übernachtung in Achalziche im Hotel.
7. Tag: Achalziche - Mzcheta - Ananuri - Gudauri
Fahrt nach Mzcheta und Besichtigung der alten Hauptstadt und des religiösen Zentrums Georgiens (UNESCO Welterbe) mit der Dschwari Kirche (6.Jh.) und der Swetizchoveli Kathedrale (11.Jh.), in der sich Gewand Christi befinden soll. Anschließend Fahrt auf der georgischen Heerstraße durch reizvolle Berglandschaften. Unterwegs Besuch der Festung Ananuri (17.Jh.) und Weiterfahrt zum Hotel im Skiort Gudauri (2200m). Abendessen und Übernachtung in Gudauri im Hotel.
8. Tag: Gudauri - Stephantsminda - Tbilissi
Fahrt von Gudauri in das Dorf Kasbegi entlang des Tergi-Fluss und mit Blick auf hochalpine Landschaften. Von Kasbegi führt ein Weg zu der 2.170 m hochgelegenen Gergeti Dreifaltigkeitskirche (Fahrt mit Geländefahrzeugen).Wenn das Wetter mitspielt, kann man einen Blick auf einen der höchsten Gletscher im Kaukasus – den Kasbeg (5.047m) erhaschen. Anschließend Fahrt durch die imposante Darjali-Schlucht bis an die russische Grenze. Fahrt nach Tbilissi. Übernachtung in Tbilissi im Hotel.
9. Tag: Ausflug Signagi - Velisziche
Fahrt in das bekannte Weinbaugebiet Georgiens – Kachetien. Hier werden Sie die georgische Gastfreundschaft und georgische Tischtraditionen kennenlernen und herrlichen georgischen Wein in einem Bauernweinkeller verkosten. Am Morgen Fahrt in die befestigte Stadt Signagi (18.Jh.). Spaziergang durch die malerische Stadt, die in Terrassen an den Hängen des Berges liegt und durch die einzigartige Architektur der Häuser fasziniert. Besuch des Ethnografischen Museums in Signagi. Weiterfahrt entlang der Weinberge und Besuch eines Bauernhofs mit einem rustikalen Weinkeller; Einführung in die georgische Weinherstellung und Weinprobe direkt aus "kvevri“, den unterirdisch vergrabenen Tonkrügen. Mittagessen auf einem Bauernhof mit landestypischen Spezialitäten und Wein. Hier erhalten Sie einen Einblick in das Dorfleben. Rückfahrt nach Tbilissi. Übernachtung in Tbilissi im Hotel.
10. Tag: Tbilissi
Stadtbesichtigung: Alt-und Neustadt. Die Stadt hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Alle interessanten Baudenkmäler in der Altstadt liegen nahe zusammen, so dass diese leicht durch einen kurzen Spaziergang erreichbar sind. Zunächst Besichtigung der Altstadt mit der Metechi Kirche (13.Jh.) und dem Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Von hier hat man einen Blick auf den Fluss Mtkwari, die Altstadt und die Umgebung Tbilissis. Vorbei an den Schwefelbädern zur Nariqala Festung (4. Jh.), zur Synagoge und zur der Sioni Kathedrale, in der das Weinrebenkreuz der heiligen Nino – sie christianisierte Georgien – aufbewahrt wird. Weiter zur Antschischati Kirche (6.Jh.), der ältesten Kirche der Stadt. Besuch der Schatzkammer des Historischen Museums (Goldschmiedekunst aus der Zeit des Goldenen Vlieses). Abendessen in einem georgischen Restaurant. Übernachtung in Tbilissi im Hotel.
11. Tag: Rückreise
Frühmorgens Transfer zum Flughafen für den Rückflug.