- Bequeme Standortreise
- Beeindruckende UNESCO-Stätten
- Ausflug auf die Wartburg bei Eisenach inklusive Palasführung
Mit ihrem mittelalterlichen Stadtkern ist Erfurt, die Landeshauptstadt Thüringens, ein Besuchermagnet. Diese Beliebtheit erreichte die historische Stadt vor allem durch bekannte Sehenswürdigkeiten wie den Dom St. Marien, die St.-Severi-Kirche, das Augustinerkloster sowie die Krämerbrücke. Jetzt kann Erfurt auf eine Auszeichnung sehr stolz sein: das jüdisch-mittelalterliches Erbe in Erfurt wurde UNESCO-Weltkulturerbe!
1. Tag: Anreise Erfurt
Anreise in die Hauptstadt Thüringens. Am späten Nachmittag Stadtführung durch Erfurts Altstadt. Erfurt ist nicht nur die größte Stadt Thüringens, sondern auch eine äußerst sehenswerte Stadt im Herzen Deutschlands. Die Wahrzeichen der Stadt sind das Ensemble von Dom St. Marien und der St. Severi Kirche. Eine Attraktion der Stadt ist die Krämerbrücke. Sie führt auf 120 m über den Fluss Gera und ist mit 32 Häusern bebaut – damit zählt sie zu den längsten komplett bebauten und bewohnten Brücken Europas. Lassen Sie sich verzaubern von imposanten Kirchen, die der Stadt den Beinamen das "thüringische Rom“ gaben, den wunderschönen Patrizier- und Fachwerkhäusern und den mittelalterlichen Gassen, die das 1275 Jahre alte Erfurt zu einem Bilderbuch der deutschen Geschichte machen. Leider ist das Welterbe-Denkmal "Steinernes Haus“ derzeit nicht öffentlich zugänglich, es wird aber im Rahmen der Führung von außen betrachtet und erläutert. Abendessen und Übernachtung in Erfurt.
2. Tag: UNESCO-Welterbe Erfurt
Am Vormittag steht das neue UNESCO Welterbe in Erfurt auf dem Programm. Bei einer Führung durch die die Alte Synagoge und Mikwe erhalten Sie einen guten Einblick in das jüdische Leben in Erfurt im Mittelalter. Die Alte Synagoge gehört zu den ganz wenigen erhaltenen mittelalterlichen Synagogen und ist die älteste bis zum Dach erhaltene Synagoge Europas. Sie ist ein Zeugnis einer der wichtigsten jüdischen Gemeinden des Mittelalters. Im Keller ist der "Erfurter Schatz“, ein in unmittelbarer Nähe der Synagoge geborgener gotischer Schatzfund mit Silbermünzen, Silberbarren, sowie Gold- und Silberschmiedearbeiten aus dem 13./14. Jahrhundert zu sehen. Er ist in Art und Umfang weltweit einzigartig. Die Erfurter Hebräischen Handschriften aus dem 12.- 14. Jahrhundert zeugen von der geistigen Blütezeit der ersten jüdischen Gemeinde Erfurts. Zur Alten Synagoge gehört die mittelalterliche Mikwe, ein rituelles Tauchbad. Diese wurde 2007 bei Grabungsarbeiten entdeckt. Das Tauchbecken der mittelalterlichen Mikwe ist über ein Fenster in der Decke des Schutzbaus jederzeit einsehbar. Nachmittags lernen Sie bei einer Führung das Augustinerkloster kennen. Die Kirche und die Klosteranlage der Augustiner-Eremiten wurden um 1300 erbaut. Martin Luther trat am 17. Juli 1505 in das Kloster ein. Das Augustinerkloster gedenkt Martin Luther mit einer Dauerausstellung unter dem Thema "Bibel-Kloster-Luther“. Die "Lutherzelle“ ist als Teil der Ausstellung zu besichtigen. Abendessen und Übernachtung.
3. Tag: Ausflug nach Eisenach
Heute steht ein weiteres Welterbe auf dem Programm, die Wartburg. Hoch über der Stadt Eisenach thront seit fast eintausend Jahren die Burg. Ein Höhepunkt weltlicher Kultur im Mittelalter war der berühmte Sängerkrieg mit Walther von der Vogelweide. Prominentester Burgbewohner nach der heiligen Elisabeth war Martin Luther. Getarnt als "Junker Jörg“ übersetzte er hier das Neue Testament in die deutsche Sprache. Während des Stadtrundganges am Nachmittag durch Eisenach begegnen Ihnen Weltkultur und Weltgeschichte, aber auch malerische geschichtsträchtige Straßen und Plätze, sowie altehrwürdige Kirchen. Sie besuchen das Lutherhaus, das schönste und älteste Fachwerkhaus der Stadt. Hier erleben Sie lebendige Reformationsgeschichte. Eisenach, die Geburtsstadt Johann Sebastian Bachs, war auch eines der Zentren der Musik in Europa. Im Bachhaus befindet sich eine eindrucksvolle Sammlung historischer Instrumente, von deren Klängen Sie sich überzeugen können. Rückfahrt nach Erfurt, Abendessen und Übernachtung.
4. Tag: egapark – Erfurter Dom
Führung durch den Erfurter egapark. Der egapark in Erfurt gehört mit seinen 36 Hektar Fläche zu den größten Garten- und Freizeitparks in Deutschlands. Er ist das bedeutendste Gartendenkmal der 1960er Jahre in Deutschland und gehört zu den wichtigsten Zeugnissen der Gartenarchitektur dieser Zeit. Zu den Anziehungspunkten des egaparks gehören unter anderem das größte ornamental bepflanzte Blumenbeet Europas, der Rosengarten, der Japanische Fels- und Wassergarten, die Gräser- und Staudengärten, der Skulpturengarten mit Plastiken namhafter Künstler und die historische Cyriaksburg mit dem Deutschen Gartenbaumuseum. 2021 war der denkmalgeschützte egapark Standort der Bundesgartenschau. Nach der Mittagspause besichtigen Sie den Erfurter Dom St. Marien, die wichtigste und älteste Kirche in Erfurt. Der Dom mit hochgotischem Chor, romanischem Turmbereich und spätgotischer Westhalle ist Nachfolger des 724 von Rom veranlassten Sakralbaus. Im Innenraum sind die gotischen Chorfenster, das umfängliche Chorgestühl (14. Jhd.) sowie romanischen Skulpturen besonders sehenswert. Im mittleren Turm befindet sich die "Gloriosa“, die größte freischwingende, aus dem Mittelalter stammende Glocke der Welt. Abendessen und Übernachtung.
5. Tag: Kunsthalle Erfurt und Abreise
Ihr letzter Programmpunkt dieser abwechslungsreichen Reise ist der Besuch der Erfurter Kunsthalle "Haus zum Roten Ochsen“. Mitten im historischen Kern von Erfurt gelegen, hinter der eindrucksvollen Renaissance-Fassade des Hauses zum Roten Ochsen, präsentiert die Kunsthalle Erfurt in wechselnden Ausstellungen bildende Kunst von der Moderne bis in die unmittelbare Gegenwart. In der Kunsthalle Erfurt verbinden sich – in baulicher wie inhaltlicher Perspektive – Tradition und Gegenwart, findet man in den Ausstellungen klassische Bildmedien wie Malerei, Grafik und Bildhauerei neben technischen bzw. methodischen Neuerungen, wie computergenerierte Fotografie oder Installationen. Nach der Führung treten Sie Ihre Heimreise an.